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Im Jahre 1981 kam es zu einer Weiterentwicklung moderner Konzepte durch Einführung des Operationsmikroskops in der Zahnheilkunde, die vor allem durch mikrochirurgische Vorgehensweisen geprägt sind. Als Wurzelspitzenresektion wird allgemein die operative Kürzung der Wurzelspitze nach Schaffung des operativen Zuganges durch den Knochen mittels Osteotomie bezeichnet. Dabei kann je nach Methodik unter Anlegen einer Wurzelfüllung jeweils mit oder ohne gleichzeitiges Einbringen einer retrograden Wurzelfüllung vorgegangen werden. Die Wurzelspitzenresektion wird als der nach der Zahnextraktion am weitesten systematisierte Eingriff innerhalb der zahnärztlichen Chirurgie bezeichnet. Moderne Konzepte endodontisch-chirurgischer Verfahren sind vor allem geprägt durch minimalinvasive operative Zugänge. Diese Konzepte beinhalten kleinste Schnittführungen, passend zur gewünschten Ästhetik nach Wundheilung und der benachbarten Anatomie. Außerdem können solch kleine Zugänge postoperativen Beschwerden wie Nachblutungen und Schmerzen entgegenwirken, was den Patientenkomfort erhöht. Moderne Verfahren aus der Parodontologie, wie Guided Bone Regeneration, ermöglichen auch die Behandlung komplexerer Fälle in Verbindung mit Furkationsbefall. Außerdem kommen mehr und mehr piezochirurgische Verfahren zum Einsatz, sei es zur Anlage retrograder Kavitäten oder der weichgewebsschonenden Anlage der Zugangskavitäten, welche eine unnötige Traumatisierung des Gewebes weitgehend vermeiden.